Das Netzwerk

Landesgrenzenübergreifend sind Wirtschaft und Politik in der ChemCoast-Initiative verbunden. Eine Vernetzung der Chemiestandorte birgt viel wirtschaftliches Potenzial. Der Seehafen Stade gehört mit seinen umliegenden Unternehmen, Flächen und Stärken im Chemiebereich in diesen Verbund.

Die Seaports of Niedersachsen GmbH repräsentiert die neun niedersächsischen Seehäfen mit zahlreichen Hafenumschlagsunternehmen, überregional aktiven Logistik-Netzwerken und Spezialisten für Hafendienstleistungen aller Art. Zusammen bilden die Hafenstandorte an Elbe, Weser, Jade und Ems eine der bedeutendsten deutschen Fracht-Drehscheiben.

Der Seehafen Stade e.V. ist Mitglied im Hafen Hamburg Marketing e. V. Für Stade bietet sich dadurch eine überregionale Vermarktungsplattform zur Erschließung neuer Märkte sowie die Möglichkeit zum fachlichen Austausch mit anderen Hafenstandorten.

Die Häfen entlang der Unterelbe haben sich zu einer Kooperation zusammengeschlossen. Auch wenn die Häfen regional im Wettbewerb stehen gilt es trotzdem national und international gemeinsam aufzutreten. Im Verbund ist das Angebotsspektrum breiter und damit für potenzielle Kunden interessanter. Auch Synergien lassen sich so viel effektiver nutzen.

Die Metropolregion Hamburg umfasst mittlerweile 19 Landkreise und kreisfreie Städte. Ca. 5 Mio. Menschen leben und arbeiten hier. Die Region ist geprägt von einer engen Zusammenarbeit aller Akteure. Auch der Seehafen Stade arbeitet in verschiedenen Gremien und Projekten an einer gemeinsamen wirtschaftlichen Entwicklung mit.

Im Rahmen des „stade-project 2021“ wird in der Stadt und im Landkreis Stade ein Industriestandort-Management aufgebaut, das die Süderelbe AG mit ihrer Projektgesellschaft innerhalb des Geschäftsbereichs Clusterentwicklung bearbeitet. Gemeinsam mit den vor Ort ansässigen Industrieunternehmen (im Wesentlichen aus den Bereichen Chemie, Luftfahrt, Energie sowie Hafen und Logistik) werden Standort-, Flächen- und Ansiedlungspotenziale identifiziert und entwickelt.
Entlang der in der Region bereits vorhandenen Wertschöpfungsketten werden in der ersten Projektphase aussichtsreiche Teilprojekte identifiziert, die Synergien mit Industrieunternehmen aufweisen und konkrete Businesspläne erarbeitet. In der sich anschließenden zweiten Projektphase sollen diese Businesspläne umgesetzt werden.

Der Reederverein Unterelbe e.V. wurde am 3. Mai 2010 mit dem Ziel gegründet, die Interessen der Reederschaft des Unterelberaums zu vertreten und den Informationsaustausch untereinander zu fördern. Der Verein vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit, Wirtschaft und Politik. Die zurzeit 47 Mitgliedsfirmen betreuen insgesamt ca. 390 Seeschiffe aller Klassen.