Die Infrastruktur
IBB Industriebahnhof Stade Brunshausen GmbH
Der Industriebahnhof Stade-Brunshausen ist ein Gemeinschaftsprojekt 5 regional ansässiger Partner. Die Unternehmen DOW Chemical Company, DB Schenker, Bertschi Group, Alfred Talke und die Hansestadt Stade wollten mit der Gründung des Bahnhofes eine umweltfreundliche Güterverkehrsverbindung über das Gleis ausbauen. Betrieben wird der Bahnhof durch die Schweizer Bertschi Group.
Vom Industriebahnhof gibt es einen täglichen Shuttlezug ab Stade nach Hamburg-Billwerder und retour, mit Anschluss an das europaweite Kombiverkehrsnetz und andere Gateway-Stationen. Außerdem gibt es Direktverbindungen in alle Nord- und Ostseehäfen und innerdeutsche Transporte „Chem Solution“ von/nach Stade/Köln/Mannheim und Leipzig.
Technische Details:
- Umschlag 1995-2012 ca. 280.000 leere und beladene Container (=3,50 Mio. Tonnen)
- Containergrößen : 20-45 Fuß für flüssige, rieselfähige und verpackte Produkte
- 1 ferngesteuerter Brückenkran überspannt 2 Gleise, 2 Fahrspuren sowie 3 Container Lagerbereiche
- Nutzlänge der 2 Gleise, der Fahrspuren und der Lagerfläche 450 m
- Umschlagskapazität von 27.000 - 30.000 Container/Jahr (=derzeit bis zu 150 Container/Tag)
- 375 TEU Lagermenge
Weitere Informationen: zur Homepage
Schienenanbindung
Die Hansestadt Stade liegt direkt an der zweigleisigen Eisenbahnlinie von Hamburg nach Cuxhaven. Die Verbindung läuft über Buxtehude und Harburg nach Hamburg. Hier verkehren neben dem Personenverkehr (S-Bahn und Metronom) auch Güterzüge. Jedoch sind die Zeitfenster zur Durchführung der Güterverkehre sehr gering, da der Personenverkehr den Großteil der Trassenkapazitäten einnimmt.
Der Gleisanschluss des Industriegebietes Stade Nord führt derzeit durch die Innenstadt und wird durch einige technische Einschränkungen als langfristig unzureichend erachtet. Diese bereits erwähnte Trasse 1263 soll nach Vorstellungen der Hansestadt Stade im Rahmen der Ausbaustufe 5 der A26 (Stade – Drochtersen) neu gebaut werden. Der Güterumschlag aufs Gleis erfolgt über den IBB Industriebahnhof Stade-Brunshausen, der ebenfalls im Industriegebiet Stade Nord liegt. Die Hansestadt Stade ist an dieser Gesellschaft beteiligt.
Straßenanbindung
Die Bundestraße B73 verläuft von Cuxhaven über Stade nach Hamburg. Die B74 bindet Stade über Bremervörde an Bremen an. Ein erstes Teilstück der sich derzeit im Bau befindlichen Autobahn A26 (Stade – Hamburg) von Stade bis nach Horneburg ist fertiggestellt und befahrbar, mündet jedoch dort wieder in die B73. Nach Fertigstellung soll die A26 an die A7 angeschlossen sein.
Im Zuge der Verkehrswegeplanung soll bei Drochtersen (ca. 20 km von Stade entfernt) die neue feste Elbquerung entstehen, die als Tunnel die A20 von Schleswig-Holstein über Niedersachsen in die Niederlande verbinden soll. Die aktuelle politische Situation in Schleswig-Holstein hat jedoch dazu geführt, dass die Planungen nicht mehr mit der gleichen Priorität wie zu Anfang fortgeführt werden.
Wasserwege
Der Stader Seehafen an der Elbe liegt im nördlichen Industriegebiet und ist ca. 5 km von der Innenstadt entfernt. Alle für das Seeschiff notwendigen Dienstleistungen können vor Ort durch ansässige Unternehmen erbracht werden. Die Umschlags- und Lagerflächen befinden sich auf befestigtem und hochwassersicherem Areal am tidenunabhängigen seeschifftiefen Fahrwasser. Besonders hervorzuheben ist die Nähe zum Nord-Ostsee-Kanal sowie zur Nordsee. Ebenso sind aber auch die Bundeswasserstraßen über den Hamburger Hafen unmittelbar zu erreichen.
GPS-Position: 53°39´09" Nord 9°30´43" Ost | |
Entfernung zur Nordsee (Elbe Ansteuerung): | 63 sm |
Entfernung bis Cuxhaven (Kugelbake): | 39 sm |
Entfernung bis Brunsbüttel (Nord-Ostsee-Kanal): | 22 sm |
Entfernung bis zum Hafen Hamburg: | 12 sm |
Entfernung zum Elbe-Seiten-Kanal: | 45 sm |
Entfernung zum Elbe-Lübeck-Kanal: | 48 sm |
Flächen
Der Seehafen liegt am „chemcoastpark stade“. Unter dieser Dachmarke wird aktuell ein neues, ganzheitliches Industrieparkmanagement aufgebaut. Ziel dabei ist es, Unternehmern aus einer Hand alle notwendigen Services und Dienstleistungen rund um ihr eigenes Tun zu ermöglichen. Derzeit sind Flächen für gewerbliche aber auch industrielle Nutzung verfügbar. Bei Fragen sprechen Sie einfach die Kollegen der Wirtschaftsförderung an.
Ansiedlungsunterstützung
Sollten Sie Informationen über den Standort, über verfügbare Flächen oder Kooperationsmöglichkeiten benötigen, stehen Ihnen die Wirtschaftsförderer und Standortmanager der Region gerne zur Seite!
Ansprechpartner | Kontakt |
chemcoastpark stade | Telefon: +49 4141 401 146 www.chemcoastpark-stade.de |
Marco Dibbern | |
Hansestadt Stade | Telefon: +49 4141 401 140 www.stade.de |
Thomas Friedrichs | |
Landkreis Stade | Telefon: +49 4141 8006 0 www.wf-stade.de |
Michael Seggewiß |
Karte - Der Seehafen
Unsere Stärken & Hafenfakten
- Persönliche Betreuung in allen Bereichen
- Kurze Wege zu allen Dienstleistern und Services
- Integrale Lage im Industriegebiet Stade Nord
- Wachstumspotential im Hafengebiet
- 22 sm zum Nord-Ostsee-Kanal
- 63 sm zur Nordsee (Elbe Ansteuerung)